Wir kommen allein auf diese Welt und wir werden auch alleine von dieser Irdischen gehen. Dazwischen gehen wir auf Reise. Wir sitzen als Lokführer in einem Zug. Mit jeder Entscheidung stellen wir die Weichen. Wir entscheiden, welchen Weg wir einschlagen. Menschen steigen an verschiedenen Orten der Reise in diesen Zug. Sie begleiten uns, ein Stück unserer Reise – unseres Lebensweges.
Manche begleiten länger, manche nur kurz.
Zu jedem Lebens- und Entwicklungsabschnitt gibt es Menschen, die zu diesem Zeitpunkt unseren Weg teilen. Alles hat seine Zeit und Daseinsberechtigung. Alles ist vergänglich, nichts ist von Dauer und Ewigkeit. Ich heiße willkommen, wer mit mir reisen will. Ich lasse gehen, wer wieder aussteigen will und bin dankbar für jede Reisebegleitung. Menschen kommen, Menschen gehen, weil jeder Reisebegleiter auch Lokführer seines eigenen Lebens ist.
Auf meinem Weg durchs Leben habe ich mich oft nach dem Sinn der Reise, nach der Aufgabe meines Daseins gefragt. Halt zu finden, wo doch alles vergänglich ist. Freunde, Verwandte können sich entfernen oder sterben, man kann den Job verlieren oder erkranken. Nichts ist von Beständigkeit. Keine Größe verlässlich. Sucht man Halt und Sinn im Vergänglichen kann man leicht den Boden unter den Füßen verlieren.
Auf der Suche nach Halt traf ich auf Gott. Gott ist immer da. Er bricht mir nicht weg.
Er mag mich wie ich bin, mit all meinen menschlichen Schwächen. Für ihn muss ich mich nicht ändern, um seine Liebe muss ich nicht kämpfen. Er hört zu und hält mich mit seinem Dasein. Mit Gott ist man nicht allein, komme was mag. Ein sehr beruhigendes und entspannendes Gefühl.
Selbst die Frage nach dem Sinn des Lebens konnte mir Gott damit beantworten: es ist simple, es ist das einfache SEIN. Nichts anderes, nichts schwierigeres- als einfach nur „zu Sein“. Ich bin und lebe.
An Gott zu glauben ist nicht schwer. Glaube an das Gute, so glaubst Du an Gott.
Mit Gott Vertrauen lebt es sich entspannter. Man kann loslassen, weil man weiß, Gott wird es richten. Vielleicht nicht so wie wir es uns wünschen, aber er wird es tun. Die Bibel als Lebensberater zeigt dir den richtigen Weg bei Entscheidungen und in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie ist das älteste Ratgeberbuch undberuht auf vielen Jahren Erfahrung. Man kann darauf vertrauen, dass das was in der Bibel steht sich als richtig erweisen wird.
So bin ich der tiefen Überzeugung, wären wir Menschen in der Lage niedere Gefühle wie z.B. Hass, Neid, Eifersucht, Missgunst, Habsucht abzulegen und nach Gottes Wort zu leben, so wäre eine neue Form des Zusammenlebens möglich.
Kein Tier plündert die Natur in dem Maße, dass es sich seines eigenen Lebensraumes beraubt und sich selbst zerstört. Keine Krähe hackt der Anderen ein Auge aus.
Antoynette